In der Mitte des Buches aufgepasst: Mögen die Texte von Charlie Farley in der deutschen Übersetzung (Kristina Schaefer) auch holpern – die Zeichnungen von Layn Marlow wie eben diese eindrucksvolle eines großen braunen Bären mit scharfen Zähnen machen das wett. Auch ohne den Text verstehen Mädchen und Buben ab drei Jahren, was in „Ziemlich beste Brüder“ vor sich geht. Der Hase Max regt seinen stets auf Abenteuer bedachten kleinen Bruder Mika zu immer neuen Mutproben an. Das macht Spaß, ist aber ganz schön gefährlich. Wie gut, dass der große Bruder nicht nur anfeuert – sondern in größter Not auch sogleich zur Stelle ist. Statt die Verse zu lesen, könnten sich große und kleine Betrachter gemeinsam einen neuen Text überlegen. Dann wäre es ein größeres Vergnügen – und eine schöne gemeinsame Beschäftigung. kjk