Die Berlinale setzt in diesem Jahr auf eine Jury aus sechs Filmschaffenden. Die Regisseurinnen und Regisseure haben in der Vergangenheit selbst einen Goldenen Bären gewonnen. Die Preisträger 2021 sollen dann im März bekannt gegeben werden, wie die Festivalleitung am Montag in Berlin erklärte. Zur Internationalen Jury gehören diesmal Mohammed Rassulof („Es gibt kein Böses“), Nadav Lapid („Synonyme“), Adina Pintilie („Touch me not“), Ildikó Enyedi („Körper und Seele“), Gianfranco Rosi („Seefeuer“) und Jasmila Žbanić („Grbavica“). Die Berlinale gehört neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals der Welt. Wegen der Pandemie werden die Filmfestspiele diesmal geteilt. Anfang März ist ein digitaler Branchentreff geplant, Mitte Juni ein öffentliches Festival. Fünf Jurymitglieder sollen die Filme nach einer entsprechenden Quarantäne zusammen in Berlin anschauen, wie Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek sagte. Der iranische Regisseur Rassulof könne dagegen weiterhin nicht ausreisen. Er werde die Filme daheim ansehen. Einen Juryvorsitz gibt es diesmal nicht.