Als diabolischer „Joker“ holte Joaquin Phoenix vor einem Jahr den Oscar als bester Hauptdarsteller. Nun packt der 46-Jährige sein nächstes Projekt an – mit Horrormeister Ari Aster. Der US-Regisseur, der mit den Thrillern „Hereditary – Das Vermächtnis“ (2018) und „Midsommar“ (2019) für Gänsehaut sorgte, holt Phoenix (Foto: Joel C. Ryan/dpa) in „Disappointment Blvd.“ vor die Kamera, wie das Studio A24 bekannt gab. Über den Inhalt des Films nach einer Idee von Aster ist wenig bekannt. Der Streifen werde als „ein umfassendes Porträt eines der mächtigsten Unternehmer aller Zeiten“ beschrieben, berichtete das Filmportal „Deadline.com“. Ein Produktionsstart steht noch aus.
150 Buchhändlerinnen und Buchhändler, 70 Verlegerinnen und Verleger sowie 180 Autorinnen und Autoren haben sich in einem offenen Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) gewandt. Sie fordern die Öffnung der Buchhandlungen „für einen freien Zugang zu Bildung, Wissen und Kultur für die Menschen in Bayern“. Die Buchbranche betont in dem Schreiben den gesellschaftlichen Beitrag des Buchhandels zur Sicherung von Meinungsvielfalt und zur Stärkung der Demokratie. In Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt wurden die Buchhandlungen im aktuellen Lockdown von der Schließung des Einzelhandels ausgenommen. In Bayern hingegen sind die Buchhandlungen seit fast zehn Wochen geschlossen. „Nach inzwischen zwei Monaten Lockdown und einem drastischen Umsatzrückgang sind wir mit unseren Autorinnen und Autoren in großer Sorge um unsere Unternehmen.“ Der Brief geht auf eine Initiative von Antje Kunstmann, Verlegerin des Kunstmann Verlags, und Michael Lemling, Geschäftsführer der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl, zurück und wird vom bayerischen Landesverband des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels unterstützt.
Die Kunstsammlung des Künstlers Christo und seiner Frau Jeanne-Claude ist für mehr als 9,2 Millionen Euro unter den Hammer gekommen. Damit sei der Schätzpreis von bis zu 4,2 Millionen Euro deutlich übertroffen worden, teilte das Auktionshaus Sotheby’s in Paris mit. Christo war im vergangenen Jahr gestorben, Jeanne-Claude bereits 2009. Der erste Teil der Auktion sei eine Hommage an das Künstlerpaar gewesen, schrieb das Auktionshaus. Für Studien zum Vorhaben „The Umbrellas“ seien Rekordpreise erzielt worden. Bei diesem Projekt wurden demnach vor 30 Jahren tausende übergroße Regenschirme in Japan und im US-Bundestaat Kalifornien installiert.