Dante Alighieri wurde wohl im Mai oder Juni 1265 in Florenz (Taufe 1266) geboren und starb am 14. September 1321 im Exil in Ravenna. Mit der „Göttlichen Komödie“ auf Italienisch erhob er die Volkssprache zur Literatursprache – entscheidend für die italienische Identität bis heute. Das Werk gehört zu den wichtigsten Schöpfungen der Welt. Dante stammte aus einer adeligen Familie. Er heiratete 1285 Gemma di Manetto Donati und hatte mit ihr vier Kinder. In seiner Literatur zelebriert er aber die Liebe zu einer Beatrice. Wahrscheinlich hat er bei Mönchen studiert; ob er an der Universität war, ist unklar.
Die politische Lage in Florenz wie in Italien war damals katastrophal (Bürgerkrieg). Es gab die Lager der Kaiser- und Papsttreuen, die einander ständig bekriegten; auswärtige Mächte mischten sich obendrein ein. Ab 1295 war Dante Politiker in Florenz. Nach der x-ten Auseinandersetzung wurde er 1302 verbannt; bei Rückkehr in die Heimat drohte ihm Tod durch Verbrennen. Über die Zeit seines Exils gibt es keine Dokumente; meist werden die Hinweise in seinen Schriften interpretiert. Er hielt sich wohl vor allem in Verona und Ravenna auf. sida