Wie alle anderen Künstler und Veranstalter hat auch das Münchner Spielart Theaterfestival 2021 Probleme mit der Planung. Angepeilt wird nun der Zeitraum vom 22. Oktober bis zum 6. November. Durchziehen möchte man aber im Frühjahr Spielart Discovery für junge Leute zwischen 14 und 25 Jahren. Am 18. Mai bietet das Festival einen „Kick-off“ über Zoom. Anmelden kann man sich bis 9. Mai. Dazu soll man eine E-Mail mit Alter, Ausbildung, warum man mitmachen will und mit welchem Gerät man meistens online geht, an discovery@spielmotor.de schicken. Wer neugierig ist, kann nicht nur Themen und Künstler von Spielart kennenlernen, sondern auch Kurse mitmachen, bei denen „verschiedene Content-Formate“ vorgestellt werden. Natürlich können die Jung-Künstlerinnen und -Künstler dann auch selbst Inhalte entwickeln, die im Vorlauf zum Festival auf dem Spielart-Instagram-Account und dem Spielart-Blog zu sehen sein werden.
Weil Opernhäuser, Theater und viele andere Kultureinrichtungen derzeit geschlossen sind, sollen Künstler in der katholischen Kirche eine Bühne bekommen. Das Erzbistum München-Freising hat seine Gemeinden dazu aufgerufen, freiberufliche Künstlerinnen und Künstler in die Gestaltung von Gottesdiensten einzubinden. Schauspieler, Schriftsteller, Tänzer oder auch bildende Künstler könnten im Kirchenraum oder im Gottesdienst einen Platz finden, heißt es in einem Schreiben an die Pfarreien: „Unsere Überzeugung ist, dass aus diesem vertieften Zusammenspiel dauerhaft eine große Bereicherung erwachsen kann.“ Durch die Corona-Einschränkungen seien Mittel, die für die Gestaltung der Gottesdienste und für Kirchenmusik zur Verfügung stehen, nicht abgerufen worden, teilte eine Ordinariatssprecherin mit. Dieses Geld könne nun dafür eingesetzt werden, freiberufliche Künstler zu engagieren. Zudem könne auch das Ordinariat Mittel zur Verfügung stellen. Vorgaben, wie kirchennah die Künstler arbeiten müssen, gebe es nicht. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern hatte im Februar Kunst-Gottesdienste veranstaltet, um Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen.
Das deutsche Pen-Zentrum residiert künftig in einer neuen Geschäftsstelle auf der Mathildenhöhe in Darmstadt. Die Schriftstellervereinigung wolle von dort in dem größeren, von der Stadt zur Verfügung gestellten Domizil künftig die Geschicke der Organisation leiten, aber auch Lesungen, Diskussionen und Begegnungen von Literaturbegeisterten veranstalten. „Die großzügigen Räumlichkeiten bieten uns die Chance, die Literatur noch stärker zur Geltung zu bringen und ihre gesellschaftliche Bedeutung herauszustellen“, sagte Pen-Generalsekretär Heinrich Peuckmann nach dem Umzug innerhalb Darmstadts.