„Männer“ kam 1985 in die Lichtspielhäuser und war mit mehr als 5,2 Millionen Kinogängern einer der erfolgreichsten deutschen Filme der Achtzigerjahre. Immer wieder war eine Fortsetzung der Komödie von Regisseurin Doris Dörrie im Gespräch. Jetzt könnte die Produktion mit Uwe Ochsenknecht und Heiner Lauterbach tatsächlich bald in die zweite Runde gehen. „Es laufen Gespräche mit Doris Dörrie, die damals ,Männer‘ gemacht hat – mit mir und Heiner Lauterbach“, sagte Ochsenknecht in Berlin auf die Frage nach neuen Projekten. „Da gibt es Gespräche, dass wir da vielleicht zu dritt etwas machen. Da ist schon etwas in der Mache.“ Es sei „im weitesten Sinne“ eine Fortsetzung des Leinwand-Erfolgs, sagte der 65-Jährige. „Aber nicht als Kinofilm.“ Vielmehr gehe es nun um eine Reihe oder Serie. „Man wird schauen. Wir versuchen das ja seit dem ,Männer‘-Film. Seitdem kamen immer wieder Anfragen: ,Warum macht Ihr nicht weiter?‘ Es gab auch andere Regisseure, andere Produktionsfirmen, die das machen wollten. Da waren aber die Bücher nie gut genug. Jetzt ist die Erfinderin Doris Dörrie endlich mal selber ran. Und es sieht sehr gut aus, dass es nächstes Jahr etwas mit den Dreharbeiten wird.“
Heiner Lauterbach spielt in „Männer“ einen Karrieristen, der erfährt, dass seine Frau (Ulrike Kriener) ihn betrügt. Er zieht daraufhin bei der WG seines Nebenbuhlers (Uwe Ochsenknecht) ein, um zu verstehen, was seine Frau an diesem brotlosen Künstler findet. Unvergessen ist bis heute die Szene, in der Lauterbach mit den beiden anderen im Bademantel am Frühstückstisch sitzt, eine Gorilla-Maske auf dem Kopf.
Bereits an diesem Freitag kann man Uwe Ochsenknecht in dem ARD-Spielfilm „Die Drei von der Müllabfuhr – Die Streunerin“ erleben. Das Erste zeigt die Produktion ab 20.15 Uhr.