Macbeth macht das Licht aus

von Redaktion

Das Münchner Volkstheater präsentiert das Spielzeit-Finale im alten Haus an der Brienner Straße

Am 20. Juni fällt der letzte Vorhang im Münchner Volkstheater an der Brienner Straße. Mit der Vorstellung von Shakespeares „Macbeth“ endet die Zeit in der ehemaligen Sporthalle des Bayerischen Fußball-Verbands, wo die städtische Bühne seit 1983 zuhause war. Mit Beginn der neuen Spielzeit 2021/22 bezieht das Theater dann sein neues Domizil im Schlachthofviertel.

An der bisherigen Spielstätte wird das Team um Intendant Christian Stückl noch zwei Premieren herausbringen: Bereits morgen ist Werner Schwabs „Übergewicht, unwichtig: Unform“ in der Inszenierung von Hausregisseur Abdullah Kenan Karaca zu sehen. Am 28. Mai kommt dann „Macbeth“ heraus; Philipp Arnold richtet die Tragödie ein. Beide Produktionen werden in der kommenden Saison auch im neuen Haus laufen. Außerdem steht bereits fest, dass die Inszenierungen „Indien“, „Die Goldberg-Variationen“ sowie „Herkunft“ nach dem Umzug im Repertoire verbleiben werden. Wer will, kann sie aber auch im alten Haus noch sehen – alle drei Abende werden bis 20. Juni mindestens zwei Mal gezeigt. Außerdem stehen „Die Physiker“, „Felix Krull“, „Probleme Probleme“, „Der Bau“, „Gehörlosen-Hörspiel“ sowie „Das hässliche Universum“ auf dem Rest-Programm. Max Goldt kommt am 20. Mai zu einer Lesung, und am 15. Juni gibt es eine Podiumsdebatte zum Thema „Reden über die Oberammergauer Passion – Herausforderung Antisemitismus“. Auch der Innenhof des Volkstheaters wird nochmals zur Bühne: Dämmerschoppen spielt hier am 19. und 26. Mai unter freiem Himmel. MICHAEL SCHLEICHER

Das Spielzeit-Finale

findet sich online unter muenchner-volkstheater.de

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