Der US-Schauspieler Charles Grodin, der durch Komödien wie „Ein Hund namens Beethoven“ bekannt wurde, ist tot. Er starb am Dienstag in seinem Haus im US-Staat Connecticut an Krebs, wie die „New York Times“ unter Berufung auf Grodins Sohn Nicholas berichtete. Der Schauspieler wurde 86 Jahre alt. Grodin trat als Schauspieler zunächst am New Yorker Broadway auf. Bekannt wurde er vor allem in den 80er-Jahren durch Komödien wie „Die Frau in Rot“ und an der Seite von Robert De Niro in der Action-Comedy „Midnight Run“.
Es klingt nach einer Lockerung, dürfte aber nach wie vor für Kritik bei Konzertanbietern sorgen: Ab Freitag sind Kulturveranstaltungen im Freien mit maximal 250 Zuschauern auf festen Sitzplätzen erlaubt. Voraussetzung ist eine „stabile Sieben-Tage-Inzidenz unter 100“, das beschloss gestern das Bayerische Kabinett. Dies gilt für kulturelle Veranstaltungen sowohl im professionellen Bereich als auch für Laien- und Amateurensembles ebenso wie für filmische Veranstaltungen. Bei einer Inzidenz über 50 ist zusätzlich ein negativer Test erforderlich. Die neue Regelung ist nach Ansicht vieler Veranstalter widersinnig, dürfen zum Beispiel für die Bayerische Staatsoper 700 und für den Gasteig rund 660 Karten verkauft werden.
Unterdessen hat der Verband für Popkultur in Bayern (VPBy) Kulturfans aufgefordert, sie sollten sich möglichst bald impfen lassen. Nur mit einer möglichst hohen Impfquote könnten Open-Air-Kulturveranstaltungen wie Musikfestivals in diesem Sommer stattfinden, teilte der Verein mit Sitz in Alteglofsheim bei Regensburg mit. Der Aufruf steht unter dem Motto: „Ohne Euch bleibt’s still! Lasst Euch impfen!“ Gleichzeitig kritisiert der VPBy die aus seiner Sicht irrationalen Öffnungspläne der Bayerischen Staatsregierung, die sich auch auf die aktuellen Regelungen für Open Airs beziehen. „Auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen diese Trennung fußt, erläutern die beteiligten Ministerien bisher nicht.“
Nachdem die Auslieferung eines Werks über den 2018 gestorbenen US-Autor Philip Roth wegen Vorwürfen sexueller Belästigung gegen den Biografen vorerst ausgesetzt worden war, hat das Buch einen neuen Verlag gefunden. Skyhorse Publishing habe die Rechte erworben, teilte der Verlag in New York mit. Mitte Juni soll das Werk als Taschenbuch erscheinen, zuvor als digitales Buch und Hörbuch. Die rund 900 Seiten dicke Biografie „Philip Roth. The Biography“ war Anfang April bei W.W. Norton erschienen, der Verlag hatte die Auslieferung ausgesetzt, nachdem mehrere Frauen den Biografen Blake Bailey sexueller Belästigung beschuldigten.