„Wenn du deine Ziele selbst bestimmst, kann dich niemand aufhalten.“ Das sagt Hala, eine junge Frau aus dem nordsyrischen Minbij. Mit 19 Jahren ist sie über den Euphrat vor ihrer Familie geflohen und beim kurdischen Militär gelandet. Die Filmemacherin Antonia Kilia begleitet diese willensstarke, für ihre Überzeugungen radikal einstehende Frau bei ihrer Kampfausbildung in Rojava. Es ist der Einblick in eine kaum bekannte Welt: Frauen werden hier militärisch ausgebildet, um gegen den IS zu kämpfen – und für ihre eigene Freiheit. Hala möchte dafür sorgen, dass auch ihre zehn Schwestern frei leben können. Nicht zwangsverheiratet werden. Geht das nicht mit Waffen, dann setzt sie „auf die Macht meiner Hände und meiner Zunge“. Nachhaltig beeindruckend! (Bis 23. Mai unter www.dokfest-muenchen.de.) kjk