Sie wurden erneut belohnt. Festival-Chef Daniel Sponsel und sein Team vom Dok.Fest München lagen richtig mit ihrer Entscheidung, die Veranstaltung wegen Corona nicht abzusagen, sondern sie – wie bereits 2020 – einzig im virtuellen Raum stattfinden zu lassen. Zweieinhalb Wochen lang gab es 131 Dokumentarfilme aus 43 Ländern auf der digitalen Leinwand – 71 000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sie sich an. Wobei, das ist nur die Zahl der verkauften Tickets. Vor vielen Bildschirmen werden mehrere Menschen gemeinsam zum Filmgenuss zusammengesessen haben.
Und zum Abschluss am vergangenen Samstag gab’s dann tatsächlich wie berichtet noch die Möglichkeit zum analogen Schauen in den drei Münchner Partnerkinos des Dok.Fests: Aufgrund der gesunkenen Inzidenzzahlen konnte der Gewinnerfilm des kinokino Publikumspreises, „He’s my Brother“, im Rio Filmpalast, den City-Kinos und im Neuen Maxim gezeigt werden. Kleines großes Kinoglück. kjk