Daniel J. Schreiber, Leiter des Buchheim Museums, sah den bei Hirmer erschienenen Bildband über Leif Trenkler – und beschloss: Diese Werke müssen wir bei uns im Haus zeigen. Tatsächlich ist es den Herausgebern gelungen, die Farbintensität von Trenklers Arbeiten auf die gedruckten Seiten herüberzuretten. 113 Bilder leuchten einem entgegen – und wollen genau angeschaut werden. Das stimmungsvolle „In the Rockies“ (2019) etwa. Ein Mädchen rennt in sternenbeschienener Nacht einem Ball hinterher, der so blau funkelt wie der Pool ein paar Zentimeter weiter. Das schaut schön aus. Doch wie geht die Geschichte weiter? Rollt die Kugel ins Becken – und wandelt das verführerische Wasser so in eine nasse Gefahr für das Kind? Hunderte Geschichten ganz ohne Worte. Das ist Kunst. kjk