„Das Kino ist nicht tot“

von Redaktion

Filme von Nanni Moretti, Sean Penn und Kirill Serebrennikow beim Wettbewerb in Cannes

Im Wettbewerb des Festivals von Cannes werden Filme der Regisseure Nanni Moretti, Kirill Serebrennikow, Sean Penn sowie der Regisseurin Ildiko Enyedi zu sehen sein. Das kündigte der künstlerische Leiter des Festivals, Thierry Frémaux, an. Cannes läuft vom 6. bis 17. Juli, im Wettbewerb sind mehr als 20 Werke. „Das Kino ist nicht tot“, sagte Frémaux mit Blick auf die Pandemie, die Frankreich hart getroffen hatte. Inzwischen lockerte die Regierung die Beschränkungen, damit sind wieder Filmvorführungen möglich.

Auch angesichts internationaler Reisevorschriften zeigten sich die Organisatoren mit Ankündigungen zurückhaltend. Ehrengast der Eröffnungszeremonie ist die US-Schauspielerin und Regisseurin Jodie Foster, die wie berichtet die Goldene Ehrenpalme erhalten soll. Auch US-Regisseur Wes Anderson wolle kommen, hieß es. Der Italiener Moretti schickt „Tre Piani“ ins Palmenrennen. Der seit vielen Jahren von der russischen Justiz verfolgte Regisseur Serebrennikow ist mit „Petrov’s Flu“ vertreten. Die ungarische Regisseurin Enyedi hatte 2017 mit dem Liebesfilm „Körper und Seele“ („Teströl es lelekröl“) den Goldenen Bären der Berlinale gewonnen und wird nun in Cannes mit „A Felesegem Törtenete“/ „Geschichte meiner Frau“ antreten. Der US-Amerikaner Penn zeigt „Flag Day“. Und der Musicalfilm „Annette“ von Leos Carax wird die Festspiele an der französischen Riviera eröffnen.  dpa

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