IN KÜRZE

Tag des Tagebuchs inspiriert viele „Fusion“-Festival soll stattfinden „Der Herr der Ringe“ wird umfänglicher

von Redaktion

„Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben“, schreibt Oscar Wilde 1895. Es gibt unzählige Tagebücher – bekannte, unbekannte und bereits vergessene. In der Regel sind die Aufzeichnungen sehr persönlich, veröffentlicht werden sie meist nur in Ausnahmefällen. Neben berühmten Autoren wie Thomas Mann und jederfrau/-mann haben sich auch Rockmusiker und Seefahrer Notizen gemacht. Allen gebührt eine Erinnerung anlässlich des Welttags des Tagebuchs an diesem Samstag. Anne Frank (1929-1945) schrieb das wohl bekannteste Tagebuch. Das jüdische Mädchen versteckte sich von 1942 bis 1944 mit seiner Familie in Amsterdam vor den deutschen Nationalsozialisten. Anne beschrieb dabei sehr persönlich: „…werde ich jemals Journalistin und Schriftstellerin werden? Ich hoffe es, ich hoffe es so sehr! Mit Schreiben kann ich alles ausdrücken, meine Gedanken, meine Ideale und meine Phantasien.“

Nach der zweiten Corona-bedingten Absage des „Fusion“-Festivals in Lärz (Mecklenburgische Seenplatte) wollen die Veranstalter nun im Spätsommer rund 30 000 Gäste auf das ehemalige Flugplatzgelände locken. Unter dem Motto „Plan:et C“ will der Verein Kulturkosmos (Berlin) ab 20. August an drei Wochenden je 10 000 Besucher zusammenbringen, wie der Verein auf seiner Internetseite mitteilte. Der Vorverkauf sei gerade gestartet. Das exakte Programm stehe noch nicht fest. Es soll zwei Bühnen mit Musik, dazu Theater und Kinoaufführungen geben. Pro Karte sollen 100 Euro gezahlt werden, wozu ein Corona-PCR-Test bei Anreise gehöre. Bezahlte Tickets könnten nicht storniert werden. Angesichts der aktuellen Entwicklung und mit Test- und Hygienekonzept sei man sicher, „Covid-safe feiern zu können“. Zur Not wolle man sich die Genehmigung vor Gericht erstreiten.

Mehreren Medienberichten zufolge bekommt der Fantasy-Klassiker „Der Herr der Ringe“ eine Erweiterung. Im Animationsfilm „Lord of the Rings: The War of the Rohirrim“ soll die Saga über Helm Hammerhand und seine Festung Helms Klamm erzählt werden. Diese Festung ist im zweiten Teil der Film-Trilogie „Die zwei Türme“ der Austragungsort des finalen Kampfs um Rohan. Der Animationsfilm soll den Branchenmagazinen „Variety“ und „Collider“ zufolge zu einem Zeitpunkt 260 Jahre vor den Handlungen der „Herr der Ringe“-Filme spielen. Regisseur soll der Anime-Spezialist Kenji Kamiyama („Ultraman“) sein. Der Film soll nach Medienberichten mit den sechs „Herr der Ringe“-und den „Hobbit“-Filmen verbunden sein. So soll auch die Drehbuchautorin des dritten „Herr der Ringe“-Teils beratend zur Seite stehen. Die Amazon-Serie, die auch auf den „Herr der Ringe“-Filmen basiere, sei mit dem Projekt jedoch nicht verwandt.

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