Zum Ende werden wir persönlich: Am Sonntag fällt mit „Macbeth“ der letzte Vorhang über der Ära des Münchner Volkstheaters an der Brienner Straße 50. Seit 1983 war die Bühne hier zu Hause, in einer ehemaligen Sporthalle des Bayerischen Fußball-Verbands, ein Steinwurf weg vom Stiglmaierplatz. Im Sommer ziehen Intendant Christian Stückl und seine Truppe ins künftige Domizil an der Tumblingerstraße im Schlachthofviertel. Eröffnet wird das neue Haus am 15. Oktober.
38 Jahre am alten Standort sind eine lange Zeit. Erster Intendant nach der Neugründung 1983 war Jörg-Dieter Haas. Auf ihn folgte 1988 Ruth Drexel, die 1998 an Hanns Christian Müller übergab und ein Jahr später zurückkehrte. Seit 2002 leitet Stückl die städtische Bühne.
Wir haben nun unsere Kolleginnen und Kollegen – nicht nur aus der Kulturredaktion – gefragt, was ihnen im Gedächtnis bleiben wird: von den Inszenierungen, vom Haus, dem Garten oder vom Restaurant, ob es „Volksgarten“, „Meschugge“ oder, aktuell, „Techtelmechtel“ heißt.
Zum Abschied also: Vorhang auf für unsere Erinnerungen! leic