„FRÜHLING IN PARIS“ Anrührende Romanze

von Redaktion

Suzanne Lindon (21) hat bereits ihren ersten Spielfilm gedreht und auch das Drehbuch geschrieben. Was angesichts ihrer Eltern, Sandrine Kiberlain und Vincent Lindon, aber gar nicht so sehr verwundert. Lindon hat wirklich Talent, fürs Schauspielen ebenso wie fürs Filmemachen, das beweist ihr originelles Debüt. Ganz zart wirkt ihre Liebesgeschichte zwischen dem wortkargen Schulmädchen und dem viel älteren Schauspieler. Lolita-Assoziationen werden schnell aufgelöst. Lindon interessiert sich mehr für das Gefühl des Erwachsenwerdens, für die immer zwischen niedlich und peinlich schwankende Unbeholfenheit der ersten Annäherungsversuche. Ihr anrührender Film ist eine elegant umgesetzte Mischung aus genauer Alltagsbeobachtung und melancholisch-pastellgetöntem Teenietraum.  ulf

Hervorragend (((((

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