Mit „Der Weltuntergang“ von Franz Hohler beginnt „Wurzeln des Überlebens“ und macht Angst. Doch die Endzeitstimmung wird vom sympathischsten Tomatenbauer Österreichs durchbrochen, der begeistert seine Paradeisersammlung vor die Linse hält und von der Erhaltung der alten Sorten erzählt. Weitere vier Landwirte und Landwirtinnen werden dokumentarisch begleitet, wie sie auf altbewährtes, aber fast vergessenes bäuerliches Wissen zurückgreifen und es weiterentwickeln. Von neuen Ansätzen in der Agrarwirtschaft über die eigens gezüchteten Hühnersorte bis hin zu esoterischen Methoden ist alles dabei. Dem „Tomatenkaiser“ schaut man aber am liebsten zu. Regisseur Bertram Verhaag hat einen abwechslungsreichen Dokumentarfilm geschaffen, der Zusammenhänge aufzeigt und Verantwortung sowie Nachhaltigkeit behandelt. cp