Der Filmregisseur Peter Fleischmann (Foto: Bernd Kammerer/dpa) ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er zählte zu den wichtigsten Vertretern des Neuen Deutschen Films. Zu seinen Hauptwerken gehören „Jagdszenen aus Niederbayern“ (1969) über einen schwulen Außenseiter in der Provinz und der Science-Fiction-Film „Die Hamburger Krankheit“ von 1979 über eine tödliche Seuche. In den Neunzigerjahren war Fleischmann maßgeblich an der Rettung der Filmstudios in Potsdam-Babelsberg beteiligt und begleitete die Übernahme durch den französischen Mischkonzern Vivendi. Nach Angaben seiner Familie starb der Regisseur und Autoram Mittwoch an den Folgen eines Sturzes.
Athen hat erneut die Rückgabe der Parthenon-Friesteile aus dem British Museum in London an das Akropolismuseum in Athen gefordert. Anlass ist diesmal ein Bericht des britischen Magazins „The Art Newspaper“. Demnach tropfte Regenwasser aus dem Dach des Museums in die Hallen, in denen auch die Parthenon-Friesteile ausgestellt werden. „Die Skulpturen des Parthenon, das höchste Denkmal der westlichen Zivilisation, müssen in ihre Heimat zurückkehren“, erklärte die griechische Kulturministerin Lina Mendoni. Es sei nicht das erste Mal, dass Fotos veröffentlicht würden, die die unangemessene Unterbringung der Altertümer belegten. Parthenon heißt „Jungfrauengemach“, bezogen die Göttin Athena.
Nach zwei ausverkauften Auftritten mit Lady Gaga (35) in New York hat der gerade 95 Jahre alt gewordene US-Sänger Tony Bennett alle weiteren für dieses Jahr geplanten Konzerte abgesagt. „Es wird keine weiteren geben“, sagte Sohn und Manager Danny Bennett dem Magazin „Variety“. „Das war eine schwere Entscheidung, denn er ist ein fähiger Künstler. Aber die Ärzte haben es angeordnet.“ Anfang des Jahres hatte die Familie mitgeteilt, dass Bennett an Alzheimer erkrankt ist. Er werde „andere Dinge“ machen, aber nicht die für dieses Jahr geplanten Konzerte. „Es geht nicht um das Singen, sondern eher um das Reisen. Er wird schnell müde.“
Zur Premiere des Dokumentarfilms „Die Unbeugsamen“ wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag im „Delphi-Filmpalast“ in Berlin erwartet, wo sie auch ein Grußwort sprechen soll. Das kündigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag an. Der Film von Regisseur Torsten Körner zeigt, wie Frauen in der Bonner Republik um ihre politische Teilhabe kämpfen mussten. Kinostart ist am 26. August.