IN KÜRZE

Paolo Sorrentino stellt Film in Venedig vor Dirigent Patrick Hahn Münchner Dauergast

von Redaktion

Mit einem sehr persönlichen Film über den Tod seiner Eltern ist Oscarpreisträger Paolo Sorrentino beim Festival Venedig ins Rennen um den Goldenen Löwen gegangen. Der italienische Regisseur zeigte am Donnerstag sein neues Werk „È stata la mano di Dio“. Es erzählt von einer Jugend im Neapel der Achtzigerjahre, als der Argentinier Diego Maradona einen Vertrag beim lokalen Fußballclub bekommt. „Die Hand Gottes“, wie der Filmtitel übersetzt heißt, konzentriert sich auf Fabietto und dessen Familie. Maradonas Wechsel nach Neapel spielt zunächst nur am Rande eine Rolle. Eines Tages jedoch will der Teenager Fabietto unbedingt ein Heimspiel mit Maradona sehen und fährt nicht mit seinen Eltern in die Berge – wo diese umkommen. Die Geschichte hat Parallelen zu Sorrentinos Leben: Der 51-Jährige verlor seine Eltern einst bei einem ähnlichen Unglück.

Das Münchner Rundfunkorchester bekommt erstmals einen Ersten Gastdirigenten. Patrick Hahn (26) – „Shootingstar der internationalen Dirigentenszene“ – übernimmt sein Amt ab dieser Spielzeit, wie der BR mitteilte. Der Grazer sei bereits mehrfach am Pult des Orchesters gestanden. Hahn wird die neue Spielzeit am 10. Oktober beim ersten Sonntagskonzert mit Viktor Ullmanns Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis“ eröffnen.

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