Drei Leuchtturmwärter verschwinden in der Silvesternacht spurlos und lassen an Land drei verzweifelte Frauen zurück. Zwanzig Jahre später will ein Schriftsteller das Unglück klären und stößt auf viele Geheimnisse. Verrat, Liebe, Betrug, Rache – Motive, aus verschiedenen Perspektiven erzählt, für das Geschehene gibt es genug. „Die Leuchtturmwärter“, der Debütroman der Britin Emma Stonex, basiert auf einem realen Ereignis. Die Geschichte aber, die sie ersinnt, umspült diese Ausgangssituation wie Wellen den im Meer platzierten Leuchtturm: Mal plätschert sie vor sich hin, dann wieder überschlagen sich die Wogen der Informationen, bis sie endlich den Blick auf das längst auf den Meeresboden gesunkene Geheimnis freigeben. Ein Roman mit einem Sog, dem man sich kaum entziehen kann. mbl