Von der Lust, Geschichten zu erzählen

von Redaktion

Sechs Romane stehen im Finale des Deutschen Buchpreises – Die Verleihung ist am 18. Oktober

Drei Männer und drei Frauen stehen im Finale des Deutschen Buchpreises. In die Endauswahl gekommen sind Norbert Gstrein („Der zweite Jakob“), Monika Helfer („Vati“), Christian Kracht („Eurotrash“), Thomas Kunst („Zandschower Klinken“), Mithu Sanyal („Identitti“) und Antje Rávik Strubel („Blaue Frau“), wie die Jury gestern mitteilte.

Die sechs Finalisten zeigten „den stilistischen, formalen und thematischen Reichtum der aktuellen deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, sagte Jurysprecher Knut Cordsen. Sie zeugten zudem „von der immensen Lust und hohen Könnerschaft, Geschichten nachvollziehbar und verständlich zu erzählen“. Welches Buch am Ende zum besten Roman des Jahres 2021 gewählt wird, steht in vier Wochen fest: Die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergebene Ehrung wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse überreicht – heuer am 18. Oktober. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält 25 000 Euro, die übrigen fünf Finalisten jeweils 2500 Euro.

Die Buchpreis-Jury hatte in diesem Jahr 230 Titel gesichtet. Ende August 2021 hatte sie die 20 Titel der sogenannten Longlist bekannt gegeben. Inzwischen ausgeschieden sind unter anderem Franz-Arthur Goldschmidt, Heinz Strunk, Franzobel und Sasha Marianna Salzmann.  dpa

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