IN KÜRZE

Nürnberg erwirbt Prozess-Zeichnungen Rupert Grint hadert mit seinem Alter Weitere Covid-Fälle im Staatsballett

von Redaktion

Das Memorium Nürnberger Prozesse hat mehr als 60 Zeichnungen des französischen Künstlers Henri Pelletier von Beteiligten der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse erworben. Pelletier hatte die Werke den Angaben der Stadt Nürnberg zufolge vermutlich aus direkter Anschauung während der 1945 und 1946 laufenden Prozesse geschaffen. Er hatte die Kohlezeichnungen bereits 1946 als Blattsammlung in Paris unter dem Titel „Le Procès de Nuremberg“ angeboten. Zu den Bildern gehöre ein Porträt des früheren Luftwaffen-Oberbefehlshabers Hermann Göring, das ihn in dem Moment zeige, als im Gerichtssaal NS-Gräueltaten vorgeführt worden seien. Pelletier habe nicht nur allseits bekannte Prozessbeteiligte in den Blick genommen, sondern etwa auch die Verteidiger der Angeklagten. Vor allem Prozessbeteiligte aus Frankreich waren in seinem Fokus, besonders ausgearbeitet ist die Zeichnung des französischen Chefanklägers Auguste Champetier de Ribes.

Der aus den „Harry Potter“-Filmen bekannte Schauspieler Rupert Grint ist seiner Ansicht nach nicht gut gealtert, wie er im Interview der „FAS“ erklärte. Auf die Frage, wer aus dem Potter-Universum am besten gealtert sei, sagte der 33-Jährige: „Ich weiß es nicht. Ich würde sagen, ich bin es nicht, ich fühle mich so alt. Und meine Alterung beschleunigt sich. Vor Kurzem hatte ich Nierensteine, Schlimmeres habe ich in meinem Leben nicht durchgemacht. Und wenn ich meine Schuhe anziehen will, muss ich mich dazu hinsetzen.“ Grint (Foto: Sam Aronov/Pacific Press/dpa) ist derzeit in der Serie „Servant“ zu sehen, deren dritte Staffel am 21. Januar auf Apple TV+ anläuft. 20 Jahre nach seinem ersten Auftritt als Ron in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ werde er immer noch angesprochen von Leuten, die glücklich seien, dass diese Filme zu ihrem Leben gehören, sagte der Schauspieler, „und es macht mich sehr stolz, ein Teil davon zu sein“.

Das Bayerische Staatsballett musste auch die für gestern geplante Wiederaufnahme von „Giselle“ absagen. Grund dafür waren weitere positive Covid-Fälle in der Compagnie. Ursprünglich sollte der Abend bereits am vergangenen Freitag auf die Bühne im Münchner Nationaltheater zurückkehren (wir berichteten), doch ein Mitglied der Junior Compagnie war positiv auf Covid getestet worden. Die Wiederaufnahme ist nun für Samstag, 22. Januar, 19.30 Uhr, geplant. Die Besetzung wird noch bekannt gegeben. Tickets für die gestrigen Vorstellungen werden storniert und die Karteninhaber informiert. Der Preis wird rückerstattet.

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