VINYL Mit Startschwierigkeiten

von Redaktion

Annehmbar (((;;

Es sieht verflixt gut aus: „Rubbery Lips“, das Debütalbum des schwedischen Rock-Quartetts Hot Breath erscheint in schwarzer, grüner und roter 180-Gramm-Vinyl-Ausgabe. Zwar treibt der dezente Aufnahmepegel den Phono-Vorverstärker an seine Grenzen. Aber weit genug aufgerissen, fängt der Mix an zu

leben. Die Truppe bewegt sich im klassischen Hardrock, der die Stiefelspitzen im Sleaze und die Absätze im Proto-Metal hat. Sängerin und Gitarristin Jennifer Israelsson, Schlagzeuger Jimi Karlsson, Karl Edfelt (Gitarre) und Anton Frick Kallmin (Bass) beleben den klassischen Siebziger-Sound. Allerdings tun sie sich mit dem Albumformat merklich schwer. Nach furiosem Start plätschern die Stücke vor sich hin, und es dauert bis ans Ende der Rille, bis mit „What to do“ und „Bad Feeling“ die beiden besten Nummern loskrachen.  cu

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