Der Historienfilm „Lost Illusions“ über einen jungen Dichter geht mit 15 Nominierungen als Spitzenreiter in das Rennen um die französischen César-Filmpreise. Das Drama des französischen Regisseurs Xavier Giannoli („Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne“) ist unter anderem in den Königskategorien Bester Film und Beste Regie nominiert. Das Werk basiert auf dem Romanepos „Verlorene Illusionen“ von Honoré de Balzac. Die Gewinner der Preise werden am 25. Februar bekannt gegeben. Große Chancen auf eine Auszeichnung hat auch die Rockoper „Annette“ von Leos Carax mit elf Nominierungen. In dem Melodrama spielen Marion Cotillard und Adam Driver die Hauptrollen. Driver ist auch Favorit für die Trophäe als bester Darsteller.
Das Würzburger Mozartfest möchte einen Bogen zwischen Klassik und Gegenwartsmusik spannen. Das Festival bietet 84 Veranstaltungen und findet vom 20. Mai bis 19. Juni unter dem Motto „Alles in einem: Freigeist Mozart“ statt. Es ist die 101. Ausgabe. „Wir brauchen Musikgeschichten, um die Gegenwart zu verstehen, in ihrer Komplexität und Vielfalt“, sagt Komponistin und Hauptkünstlerin des diesjährigen Mozartfestes, Isabel Mundry. Zu den Gästen zählen daher auch drei Orchester mit Schwerpunkt in der Neuen und experimentellen Musik. Ein Höhepunkt ist die Uraufführung des Mundry-Werks „Signaturen“ in Kooperation mit der Elbphilharmonie Hamburg.