Niklas Natt och Dags düstere Fantasien finden ihren Abschluss. Mit „1795“ ist nun der letzte Band der Trilogie des schwedischen Bestsellerautors erschienen. Er sagte einmal, er wolle, dass diese Reihe über widerwärtige Verbrechen im 18. Jahrhundert in Stockholm schauderhaft sei – „doch eines sollte sie nie sein: eine Art von Gewalt-Pornografie. Ich möchte nicht, dass man sich als Leser an den Abgründen ergötzen kann“. Das könnte auch nur, wer abnormal gestrickt ist. Denn in Teil drei erzählt Natt och Dag erneut von perversen Festen, katastrophalen Hygienebedingungen und davon, wie wenig damals ein Menschenleben zählte. Die bekannten Helden Emil Winge und Michael Cardell kämpfen dafür, Böse zu bestrafen und Gute zu beschützen, sorgen für Menschlichkeit zwischen all dem gierigen Pack. Man sollte alle Teile kennen, dann findet man hier einen würdigen Abschluss. kjk