„Versunkene Kiste“, „Stil-Mischmasch“. Wer ahnt, dass damit die Wiener Staatsoper bezeichnet wurde? Ihre Schöpfer, die Architekten Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg, starben unglücklich noch vor der Eröffnung. Wenn sie geahnt hätten, welche Bewunderung das Gebäude noch erfahren würde! „13 tragische Bauwerke“ hat Charlotte van den Broeck unter die Lupe genommen und die Geschichten drumherum recherchiert. Geknickte Kirchtürme, im Matsch ertrunkene Schwimmbäder und sonstige Fehlplanungen nimmt sie unter die Lupe. Und erzählt mehr als Architekturhistorie: Bei ihr geht es ums Schaffen, um Kreieren, vor allem aber ums schöne Scheitern. mbl