DVD / BLU-RAY Französische Parodie auf 007

von Redaktion

Sehenswert ((((;

Als Romanfigur wie im Kino hatte er ein paar Jahre Vorsprung vor 007. Doch ab Mitte der Sechzigerjahre zog der Brite vorbei, und OSS 117, Superspion aus französischer Feder, geriet in Vergessenheit. Erst 2006 belebte Michel Hazanavicius („The Artist“) ihn wieder – als Parodie auf die James Bonds der Connery-Ära mit Jean Dujardin als Idealbesetzung. Dem Kairo-Einsatz folgten dann bisher noch Rio und Afrika. Doch Höhepunkt von „OSS 117 – Die Trilogie“ (Filme auch einzeln erhältlich) bleibt klar „Der Spion, der sich liebte“ (5 Sterne!): eine so scharf-gewitzte wie liebevolle Demontage all der kolonialistischen, sexistischen Agenten-Klischees. Unerreicht in Stilsicherheit, Gag-Dichte und Charakterkomik. Vor allem der jüngste Teil macht zu wenig aus der Konfrontation OSS 117s mit den frühen Achtzigern, reitet die immer gleichen Witze tot.  wil

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