Bilder meines Lebens

von Redaktion

Zum heutigen 50. Geburtstag öffnet Rolando Villazón sein Foto-Album

VON MARIA ZSOLNAY

Ein Star-Tenor. Früher waren das unnahbare, ernst dreinblickende Männer mit beachtlichem Bauchumfang. Ganz anders Rolando Villazón. Er strahlt, er lacht, er scherzt – und er zeichnet in Windeseile witzige Karikaturen seiner selbst. Wie für unsere Zeitung, als wir ihn baten, zu seinem heutigen 50. Geburtstag doch einige wichtige Stationen seines Lebens zu kommentieren.

Und auch wenn Villazón erst 50 wird – erlebt hat er schon eine ganze Menge. Wie die legendäre Aufführung von Verdis „La traviata“ mit Anna Netrebko in Salzburg 2005, dort übernahm er 2017 auch die künstlerische Leitung der Mozartwoche. Doch der gebürtige Mexikaner ist nicht nur musikalisch der Hit: Er heitert schwerkranke Kinder als Klinikclown auf, er kocht mit Alfons Schuhbeck deftige Hausmannskost, er tritt schon mal in der „Sesamstraße“ auf – und wenn er eine Auszeit braucht, geht er ins Kloster.

Villazón, der übrigens sehr gut Deutsch spricht, besuchte die Alexander-von-Humboldt-Schule in Mexiko-Stadt, wo er am 22. Februar 1972 das Licht der Welt erblickte. Und wie feiert einer wie er? Natürlich fröhlich, mit einem Gala-Konzert in seiner Wahlheimat Salzburg, das gestern im Haus für Mozart stattfand. Zusammen mit Wegbegleitern wie Daniel Barenboim, Plácido Domingo, Magdalena Kožena und Michael Volle. Arte sendet eine Aufzeichnung heute um 18 Uhr.

Artikel 3 von 7