Freitag, der 13. März 2020 war ein Unglückstag für Sarah Jessica Parker und Ehemann Matthew Broderick. Eigentlich hätten die Vorführungen von „Plaza Suite“ am New Yorker Broadway starten sollen – der ersten Zusammenarbeit des Schauspiel-Paares seit rund einem Vierteljahrhundert. Doch dann kam Corona. Am 12. März 2020, einen Tag vor der Premiere, gingen alle Lichter am Broadway aus – und die Theater blieben anderthalb Jahre zu.
Inzwischen scheint die Pandemie in der Metropole weitgehend im Griff, der Broadway ist geöffnet – und auch „Plaza Suite“ bekommt ab Freitag eine zweite Chance. „Wir sind überglücklich, dass wir endlich Zuschauer im Hudson Theater willkommen heißen können, um Neil Simons Feier von New York, den Menschen in New York und den wundervollen Arten und Weisen, sich zu verlieben, zu erleben“, teilten Sarah Jessica Parker und Matthew Broderick mit.
Zuletzt standen sie 1996 im Broadway-Musical „How to succeed in Business without really trying“ gemeinsam auf der Bühne. Danach wurde Parker (56) zum Star der Serie „Sex and the City“. Broderick (59), der 1986 durch „Ferris macht blau“ berühmt wurde, hatte kleinere Rollen in TV-Produktionen und spielte viel Theater. Vor allem aus privaten Gründen hätten sie gemeinsamen Projekten in den vergangenen rund 25 Jahren nie zugestimmt, sagte Parker. „Wir waren beide glücklich damit, in unseren separaten professionellen Leben zu arbeiten. Und wir haben auch Kinder. Es gibt natürlich Diskussionen darüber, wer wann zu Hause ist.“
In der Zwischenzeit aber ist ihr Sohn 19 und die Zwillingstöchter sind mittlerweile zwölf Jahre alt. Jetzt wird das Paar sogar den 25. Hochzeitstag auf der Bühne verbringen – für 19. Mai ist eine Vorstellung angekündigt. Ebenso an Matthew Brodericks 60. Geburtstag am 21. März und an Sarah Jessica Parkers Geburtstag vier Tage später. Das können normalerweise keine Unglückstage mehr werden. CHRISTINA HORSTEN