CD In den Tiefen des Gitarrenspiels

von Redaktion

Hörenswert ((((;

Wie sagt Marilyn Monroe in „Das verflixte siebte Jahr“, als sie Rachmaninows zweites Klavierkonzert hört? „Das ist wohl klassische Musik. Ich habe es erkannt, weil niemand singt.“ Insofern ist Steve Vais Album „Inviolate“ Klassik pur. Der Saitenmeister, der seine Karriere an der Seite Frank Zappas startete, zeigt in neun Kompositionen, was man auf der E-Gitarre alles machen kann – mit hochkarätigen Mitstreitern wie Billy Sheehan am Bass und den Schlagzeugern Terry Bozzio und Vinnie Colaiuta. Dies vom komplexen „Teeth of the Hydra“ mit dem dafür entwickelten Instrument Hydra, einem dreihalsigen Monster zwischen Bass, Harfe und Gitarre, bis zur „Sandman Cloud Mist“, dem meditativen Abschluss. Dazwischen gibt es viel Raum, die Tiefen des Gitarrenspiels auszuloten. Für diejenigen interessant, die sich selbst am Instrument versuchen und keine Angst haben, eigenes Unvermögen vorgeführt zu bekommen. Wer aber Musik fürs Herz benötigt, wird nur bedingt fündig. an

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