Ist das Stahlblech oder Kunst? Und an welchem Punkt wird eigentlich grauer Industriefilz, möglicherweise mit Resten von Maschinenöl und anderem Schmutz, zu einem Objekt fürs Museum? Diese und andere Fragen beantwortet „Minimal Art. Körper im Raum“ in Text und Bild sehr anschaulich. Die Kunstströmung entwickelte sich Anfang der Sechzigerjahre in den USA. Ihre Merkmale sind eine reduzierte Formensprache, die Nutzung von industriell gefertigter Materialien sowie eine hohe Oberflächenästhetik. Letztere lässt sich in diesem Buch besonders gut entdecken, da hier nicht nur die Werke als Ganzes gezeigt werden, sondern die Kamera auch immer wieder nah rangeht. Biografien der vorgestellten Künstlerinnen und Künstler runden diesen Einblick ab. leic