Das Genie hat wieder zugeschlagen. Tobias Forge, Mastermind von Ghost, der schwedischen Rockband der Stunde, hat mit „Imperia“ erneut eine nahezu perfekte Rockoper komponiert. Der Weg vom Heavy Metal zum Stadionrock ist längst eingeschlagen – und es scheint, als wäre das Ziel nicht mehr fern. Die Charts sind gestürmt und die Konzerthallen, in denen Forge alias Papa Emeritus mit seinen anonymen Bandkollegen sein Live-Spektakel abliefert, werden größer und größer. In München ist am 16. Mai die Olympiahalle dran. Mittlerweile hat Forge die Qual der Wahl, welchen Hit er in die Setlist packen soll. „Imperia“ liefert da wieder fleißig Futter. Die Singles „Call me little Sunshine“ und „Hunter’s Moon“ liefen bei den Ghost-Getreuen ohnehin schon in Dauerschleife. Und auch bei Stücken wie „Spillways“ ist Forge einmal mehr die perfekte Balance zwischen eingängigem Pop und der nötigen Prise Heavy Metal gelungen. So klingen Rockstars im 21. Jahrhundert. dg