CD Country zum Tanzen

von Redaktion

Hörenswert ((((;

Es hat ja schon einige Versuche gegeben, Country in den Nachtclub zu verfrachten. Sieht man von Alabama 3 ab, die mit reichlich Selbstironie genial Country und Acid-House fusionierten, darf man die Mehrheit der Versuche als Unfug abtun. Nicht so in diesem Fall: Paul Cauthen bringt genug mit, um als ernsthafter Alternative-Country-Songwriter zu gelten. Zwar bewegte sich die ehemalige Hälfte des Folkrock-Duos Sons of Fathers auf seinen bisherigen drei Solo-Alben nicht unbedingt in den traditionellsten Ecken des Genres. Dieses Mal aber geht er einen Schritt weiter und wagt es, Country in bester Johnny-Cash-Manier auf den Dancefloor zu packen. Das tut er mit Unterstützung einer kompetenten Countryrock-Band. Was umso mehr Spaß macht, als dass zwischen Beats, Samples, Seventies-Funk- und Disco-Einsprengseln deutliches Augenzwinkern zu vernehmen ist.  cu

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