Horch amal, jetzt hat es die Gallier auch noch nach Bayreuth und Bamberg verschlagen. Stefan „Das Eich“ Eichner, Kabarettist aus Kulmbach, sorgt mit „Dunnerkeil“ für den ersten „oberfränggischen“ Dialekt-Asterix. Und die Übertragung vom „Gladiator“ ist ihm besonders urig und – aus oberbayerischer Sicht – „exoddisch“ gelungen. Barde Troubadix erfindet ganz neue Verwünschungen für Kulturbanausen: „Kaschber! Gnaller! Zündbläddla!“ Obelix muss frische Warnhinweise an seinem „Schdaabruch“ anbringen: „Obachd! Rollschblidd! Rudschich!“ Und wenn der gallische Steinhauer „Römä“ zum Verdreschen erblickt, reicht ein Wort, um seine Verzückung auszudrücken: „Obbfä!“ Man lernt sprachlich viel dazu im antiken Oberfrangn. Und wer nicht versteht, dass eine „Blärrgoschn“ ein Schreihals ist, ein „Schissbeudl“ ein Angsthase und Idefix eine „Fußhubn“ – der wird im abschließenden „Wörderbüchla“ fündig. Ach Godderla, ist das lustich! jh