CD Unbehauener Blues

von Redaktion

Hervorragend (((((

Er tourte schon mit Granden wie Muddy Water, Howlin’ Wolf oder Billy Boy Arnold und spielte für die Rolling Stones. Hauptsächlich aber war Henry Gray sieben Jahrzehnte lang mit eigenem Programm auf den Bühnen der Welt unterwegs. Sehr passend, dass Wolf Records im achten Teil ihrer „Louisiana Swamp Blues“-Reihe das Live-Schaffen des vor zwei Jahren verstorbenen Pianisten und Sängers beleuchtet. Aufgenommen 1994 und 1995 in England, Norwegen, Frankreich und Irland sowie während einer Studio-Session, vereint das Album stolze 18 Beispiele, wie unbehauener Louisiana-Piano-Blues klingen kann. In ihm steckt viel Rhythm’n’Blues, wie etwa Grays beschwingte Interpretation von Howlin’ Wolfs kantigem „Howlin’ for my Darling“ zeigt. Neben 18 Klassikern, die etwa von Robert Johnson, Ray Charles oder Jimmy Reed aufgenommen wurden, gibt’s auch Eigenkompositionen und Improvisationen zu entdecken.  cu

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