IN KÜRZE

Nan Goldin erhält Käthe-Kollwitz-Preis Regisseur liegt wegen Cannes in der Klinik Rockfestival macht Jacken aus Zelten

von Redaktion

Die US-amerikanische Fotografin und Filmemacherin Nan Goldin erhält heuer den mit 12 000 Euro dotierten Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin. Die Jury würdige eine Künstlerin, die eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie einnehme, heißt es. Mit ihren Arbeiten aus ihrem Alltag und der Community von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans-, Intersexuellen und Queeren habe die 68-Jährige Tabus gebrochen und sich damit für die Akzeptanz der Szene eingesetzt.

Der polnische Regisseur Jerzy Skolimowski, der mit seinem Film „EO“ im Wettbewerb der Festspiele von Cannes vertreten ist, hat sich per Video aus einem Krankenhaus in Warschau gemeldet. Er sei so aufgeregt gewesen, dass sein Film beim Festival laufe, dass er lange nicht habe schlafen können, sagte der 84-Jährige. Wegen des Schlafmangels sei er gestürzt und mit dem Kopf gegen den Bürgersteig geknallt. Deswegen musste er ins Krankenhaus und konnte zur Premiere nicht an die Côte d’Azur reisen. „EO“ erzählt die Geschichte eines Esels – aus der Sicht des Tieres.

Viele Besucher von Musikfestivals lassen ihre Zelte zurück – bei „Rock am Ring“ sollen daraus nun Taschen, Rucksäcke und Jacken gefertigt werden. Die ökologischen Initiativen „Tentation“ und „Utopia“ wollen mit diesem sogenannten Upcycling im Rahmen eines neuen Nachhaltigkeitskonzepts Jobs schaffen. Die Gewinne gehen an ökologische und soziale Projekte. Bei „Rock am Ring“ vom 3. bis 5. Juni am Nürburgring soll es Boxen zur Abgabe von Zelten geben. Für beschädigte Zelte gibt es aber auch einen Reparaturservice. Zudem können Zelte gemietet werden.

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