KINO Der verlorene Priester

von Redaktion

Ende des 19. Jahrhunderts: Der junge dänischer Priester Lucas reist nach Island, um dort eine Kirche zu bauen und die Menschen zu fotografieren. Und diese Geschichte fotografiert Regisseur Hylnur Pálmason in „Godland“ nüchtern, ruhig und teilweise distanziert. So gewährt er einen sehr natürlichen Blick auf dieses wunderschöne, aber auch bedrohlich kalte Land – und seine Auswirkungen auf die Psyche eines einsamen Priesters, der sich innerlich zu verlieren beginnt. Und wenn der Abspann läuft, bleibt noch eine Frage in den Köpfen: Wieso gibt es nicht mehr Filme im 4:3-Format?

(„Godland“, heute und am 2. Juli, jeweils 17.30 Uhr, im Astor-Arri-Kino sowie morgen, 19 Uhr, im Rio 1).  ma

Sehenswert ((((;

Artikel 4 von 11