IN KÜRZE

Opernfestspiele ändern Spielplan Humorfestival startet in Bernried Gronau leitet Theaterakademie Banksy erhält Ehrenprofessur

von Redaktion

Corona zwingt die Münchner Opernfestspiele zu weiteren Umplanungen: Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens und personeller Ausfälle in der Neuproduktion von Krzysztof Pendereckis „Die Teufel von Loudun“ muss die Vorstellung am Sonntag entfallen. Die verbleibende Vorstellung am Donnerstag, 7. Juli, soll aber wie geplant stattfinden. Am Sonntag wird stattdessen Verdis „La traviata“ mit Lisette Oropesa, Stephen Costello und Lucas Meachem gegeben. Bereits gekaufte Karten bleiben gültig. Wer „La traviata“ nicht besuchen will, kann die Karten an der Tageskasse (Marstallplatz 5), unter 089/21 85 19 20 oder per E-Mail an tickets@staatsoper.de innerhalb von zehn Tagen zurückgeben.

Es wird wieder lustig am Starnberger See: Bernried feiert von diesem Wochenende bis 18. September ein Festival des Humors und der komischen Kunst. Wie schon 2021 hat sich hierfür die Initiative Forum Humor und komische Kunst e.V. mit der Gemeinde Bernried und dem Buchheim Museum zusammengetan. Neben der Schau mit den saukomischen Werken von Rudi Hurzlmeier im Museum (wir berichteten) werden Klosterhof und -garten bespielt, den Seeuferweg säumen 30 Cartoons und ein Lachwald bietet Spaß für die ganze Familie. Neu ist die Kooperation mit der Klinik Höhenried, denn: Lachen ist gesund. Auf nach Bernried! Alle Infos gibt es unter forum-humor.de/humorfestival-2022.

Barbara Gronau wird – wie erwartet – zum 1. September Präsidentin der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Man habe „eine hochkompetente, erfahrene und äußerst engagierte Persönlichkeit nach München holen können“, freute sich Kunstminister Markus Blume (CSU). Gronau, geboren 1972 in Berlin, wurde 2013 als Professorin für Theorie und Geschichte des Theaters an die Universität der Künste Berlin berufen. An der Theaterakademie wird sie Nachfolgerin von Hans-Jürgen Drescher, der die Einrichtung seit 2014 leitete.

Der britische Streetart-Künstler Banksy, dessen Identität unbekannt ist, soll mit einer Ehrenprofessur ausgezeichnet werden, berichtet die BBC unter Berufung auf die University for the Creative Arts (UCA). Die Verleihung soll demnach am Mittwoch in der Londoner Royal Festival Hall begangen werden. Banksy soll hier durch einen leeren Stuhl repräsentiert werden. Geehrt werde der Künstler für seine „Bemühungen um die Menschenrechte“ und „den Einfluss, den er auf die globale Kunstszene hatte“, sagte Professor Terry Perk dem BBC-Radio. Banksy gelte noch immer als Außenseiter – „er hat aber sicherlich die Kunstwelt und die Vorstellungskraft der Öffentlichkeit beeinflusst und wir wollen dem Rechnung tragen“.

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