„1940 – 2022: Für Lemke, der am Donnerstag seine letzte Einstellung gedreht hat: Als ich ungefähr 2009 angefangen habe, für Lemkes Filme Musik zu machen, wurde das Klavier sehr bald zum nützlichen Werkzeug, um Themen und Motive zu skizzieren. Die dann eigentlich mit ganz anderen Instrumenten aufgenommen werden sollten. Aber die rohen Skizzen waren es, die Lemke immer geliebt und benutzt hat. Es musste eiern und schaukeln, schief gespielt sein, fast falsch gespielt sein, mit nur wenigen Noten, so als würde mir die Musik gerade in dem Moment der Aufnahme mit einem Diktafon einfallen. Ohne zu wissen, welcher Ton als Nächstes kommt. Er wird unendlich fehlen, wem soll ich denn jetzt immer meine Musik in die Post stecken? Kuss, Digger, liebe dich für immer. K.“ MALAKOFF KOWALSKI, KOMPONIST & PIANIST