Blick zurück mit Tränen

Umberto Giordanos Sträflingslager-Tragödie „Sibirien“ bei den Bregenzer Festspielen
Ein Chorgesang ohne Instrumente, unisono. Gleich zu Beginn, statt einer Ouvertüre. Man hört es und fühlt sich sofort in einer orthodoxen Kirche. Dabei ist kaum etwas daran authentisch: So stellte sich seinerzeit Umberto Giordano Russland vor. Es sind Anklänge, Exotismen, wie es seine Zunft nicht nur