STREAM Weg von der Filmmusik

von Redaktion

Hörenswert ((((;

Yann Tiersens neun neue Stücke sind tatsächlich mit Nummern benannt – die Tradition eines Titeltracks pflegt der bretonische Komponist trotzdem. Er geleitet mit pulsierenden, vollelektronischen Soundwolken in ein Album, das nicht weiter von seinen bekanntesten Werken – den Soundtracks zu „Die fabelhafte Welt der Amélie“ und „Good Bye, Lenin!“ – entfernt sein könnte. Wer sich genauer mit der Diskografie des 52-Jährigen auseinandersetzt, wird einen logischen Schritt feststellen. Vergangenes Jahr veröffentlichte Tiersen mit „Kerber“ ein Album, dessen minimalistische Piano-Themen er mit elektronischen Elementen illustrierte. Diese stehen nun im Vordergrund, während das Klavier nur als Klangfarbe eingesetzt wird. Fans werden sich über fein gesponnene elektronische Musik freuen, die stellenweise sogar tanzbar ist. Sammler freuen sich auf die limitierte Doppelvinylausgabe, die im September erscheint.  cu

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