BUCH Facettenreiche Figuren

von Redaktion

Lesenswert ((((;

Für ihren Debütroman „Milchzähne“ hat die 1993 geborene Autorin Helene Bukowski viel Lob bekommen und wurde für ihre vielschichtige Figurenzeichnung und ihre klare Sprache gerühmt. Wie in „Milchzähne“ gibt es auch in ihrem neuen Roman „Die Kriegerin“ einen politischen Hintergrund für die Frauenfiguren: die Bundeswehr. Bukowski erzählt von zwei Frauen, deren oberstes Gebot ist, sich nicht verletzlich zu machen. Lisbeth und „die Kriegerin“, wie sie genannt wird, kennen sich seit der Grundausbildung. Während Lisbeth ihre Dienstzeit abbricht, wird die Kriegerin Soldatin auf Zeit. Allerlei bedeutungsschwangere Zufälle im Verlauf der Geschichte mögen vielleicht arg konstruiert erscheinen. Bukowski stellt aber auch hier sprachliches Talent unter Beweis. In reduzierten Sätzen und mit der Konzentration auf äußere Beschreibungen hat sie ihren Stil gefunden. lif

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