BUCH Porträt der „Boomer“

von Redaktion

Lesenswert ((((;

Die Generation, die jetzt so langsam in Rente geht, wurde wegen ihres schieren Umfangs jahrzehntelang mit wenig schmeichelhaften Begriffen tituliert: erst „Geburtenberg“, dann „Schülerwelle“ beziehungsweise „Studentenwelle“, jetzt der „Rentnerberg“. Vor noch nicht allzu langer Zeit hat sich der Begriff „Boomer“ etabliert. „Freundlich ist das nicht gemeint“, stellt Thomas E. Schmidt in „Große Erwartungen“ fest: „Es klingt nach ewig roten Bäckchen und dicker Hose.“ Der Journalist und Autor versteht sein Buch als Generationenbiografie. Ein schwieriges Unterfangen, bleibt es letztlich doch eine höchst individuelle Lebensbeschreibung eines westdeutschen männlichen Bildungsbürgers. Als größte Leistung seiner Generation nennt Schmidt, dass sie die parlamentarische Demokratie stabil gehalten habe. sp

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