Die Finalisten beim Deutschen Buchpreis

von Redaktion

Am 17. Oktober wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse der Deutsche Buchpreis verliehen. Neben „Trottel“ von Jan Faktor (siehe Haupttext) stehen, wie berichtet, diese Werke im Finale:

Fatma Aydemir erzählt in „Dschinns“ (Hanser) von einer Gastarbeiterfamilie. „Nebenan“ von Kristine Bilkau (Luchterhand) dreht sich um das Schicksal zweier Frauen in der norddeutschen Provinz. Auch in Daniela Dröschers „Lügen über meine Mutter“ (Kiepenheuer & Witsch) geht es um eine Frau. Aus der Kinderperspektive erzählt die Autorin von der vom Leben enttäuschten Tochter schlesischer Flüchtlinge. In Eckhart Nickels „Spitzweg“ (Piper) wird ein Kunstbanause zum glühenden Verehrer des titelgebenden Malers. Kim de l’Horizon identifiziert sich als nicht-binär. Auch die Hauptfigur des Romans „Blutbuch“ (Dumont) heißt Kim und fühlt sich weder ausschließlich männlich noch weiblich – sie ist gezwungen, ihre eigene Sprache zu entwickeln.

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