IN KÜRZE

Ringo Starr an Corona erkrankt Frankreich erhöht den Etat für die Kultur Penélope Cruz will auch Regie führen Will Smiths neuer Film startet im Dezember

von Redaktion

Der frühere Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr ist nach der Absage mehrerer Konzerte in den USA positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Ringo hofft, so bald wie möglich wieder loszulegen, und erholt sich zu Hause“, teilte das Management des 82-Jährigen mit. Zuvor hatte der Ex-Beatle Auftritte in den Städten New Buffalo im US-Bundesstaat Michigan und Prior Lake in Minnesota wegen einer Erkrankung abgesagt, die seine Stimme beeinträchtigte, wie einer der Veranstalter mitgeteilt hatte. Starr hat vor Kurzem das Album „EP3“ veröffentlicht (wir berichteten).

Während Deutschland den Bundesetat für Kultur 2023 reduziert, will Frankreich ihn um sieben Prozent auf 4,2 Milliarden Euro erhöhen. Damit ist das Budget um 271 Millionen Euro gestiegen. Ein Großteil, 711 Millionen Euro, soll für die Finanzierung von Kino- und audiovisuellen Produktionen bereitgestellt werden, wie das französische Kulturministerium bestätigte. Die Vier-Milliarden-Euro-Schwelle überstieg das Budget erstmals in diesem Jahr. Deutschland hat für die Kultur laut Haushaltsentwurf Ausgaben in Höhe von 2,2 Milliarden Euro vorgesehen. Das sind 5,6 Prozent weniger als 2022 mit 2,3 Milliarden Euro.

Penélope Cruz will sich auch als Regisseurin versuchen. „Seit ich 16 bin, denke ich jeden Tag daran“, sagte die Oscar-Gewinnerin aus Spanien im Fernsehsender RTVE. Zu Beginn ihrer Karriere habe sie Regisseur Pedro Almodóvar gesagt, dass sie gerne Regie führen wolle. Er habe ihr empfohlen, sie solle damit nicht allzu lange warten. „Ich habe ihm aber gesagt, dass ich zumindest warten würde, bis ich 50 bin, und so wird es jetzt wohl auch kommen“, verriet die 48-Jährige.

Nach dem Ohrfeigen-Eklat um Will Smith bei der Oscarverleihung im März kommt noch heuer der neue Film des 54-jährigen Schauspielers in die Kinos. Apple TV+ stellte einen Trailer für „Emancipation“ ins Netz, mit dem Hinweis, dass der Film am 8. Dezember im Kino starte und eine Woche später beim Streamingdienst veröffentlicht werde. Regisseur Antoine Fuqua holte Smith als Hauptdarsteller vor die Kamera. „Emancipation“ beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1863. Einem schwer misshandelten Sklaven gelingt im US-Staat Louisiana die Flucht in den Norden der USA. Damals veröffentlichte Fotos von seinem nach einer Auspeitschung vernarbten Rücken machten sein Schicksal bekannt.

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