Der Kabarettist und Vorstand des Münchner Vereins Orienthelfer Christian Springer sieht einen Boykott der Fußball-WM in Katar kritisch. „Ich habe den Fußball nie als Menschenrechtsdiplomat gesehen. Und hab’ mir ganz viele Spiele in meinem Leben schon angeschaut, die in Schurkenstaaten stattgefunden haben“, sagte der 57-Jährige in der „Bayern 2 radioWelt“. „Insofern muss ich ehrlich sagen, werde ich mir auch Spiele, wenn sie spannend genug sind, aus Katar anschauen.“ Seiner Ansicht nach ist etwa ungeklärt, woher die Zahl von mehr als 6000 Toten auf den Baustellen komme – „dennoch gab es zu viele tote Gastarbeiter in den letzten Jahren in Katar“.
Die Fortsetzung des Kassenhits „Black Panther“ (2018) hat beim Kinostart allein in Nordamerika mehr als 180 Millionen US-Dollar abgeräumt. Weltweit habe „Black Panther: Wakanda forever“ am Wochenende rund 330 Millionen US-Dollar eingespielt, berichten „Variety“ und „Hollywood Reporter“. Der aktuelle Kinostart ist der zweitbeste in diesem Jahr, hinter „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“. Nach dem überraschenden Krebstod von Hauptdarsteller Chadwick Boseman im Jahr 2020 hielt das Marvel-Studio an der Fortsetzung fest – sie ist vergangenen Donnerstag auch in Deutschland angelaufen (wir berichteten).
Nach den Antisemitismus-Vorwürfen gegen Jochen Schölchs Inszenierung von „Vögel“ am Münchner Metropoltheater (wir berichteten) lädt das Haus an der Floriansmühlstraße 5 in Freimann am Sonntag, 12 Uhr, zu einer Sondervorstellung des Stückes. Da alle weiteren Vorstellungen bereits ausverkauft sind, sei dies die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, die Produktion zu sehen. Nach der Vorstellung stehen Intendant und Regisseur Schölch, der Theaterkritiker C. Bernd Sucher sowie Christian Ude, Vorsitzender des Metropoltheater-Freundeskreises, für Gespräche bereit.