IN KÜRZE

Neuer Jedermann für Salzburg Theaterpreis „Faust“ wurde verliehen

von Redaktion

Die Salzburger Festspiele wollen an diesem Donnerstag bekannt geben, wer im kommenden Jahr den Jedermann und die Buhlschaft spielen wird. Wie berichtet, hatten Lars Eidinger und Verena Altenberger, die in den vergangenen beiden Sommern an der Salzach zu sehen waren, heuer ihren Abschied von den Festspielen verkündet.

Der Regisseur Achim Freyer ist beim Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Man ehre einen Künstler von außergewöhnlicher Schaffenskraft und unerschöpflicher ästhetischer Fantasie, begründete die Jury ihr Votum. Die Verleihung fand am Samstagabend in Düsseldorf statt, der Preis wurde noch in zwölf weiteren Kategorien vergeben. Der 1934 in Berlin geborene Freyer war Meisterschüler von Bertolt Brecht, arbeitete als Bühnen- und Kostümbildner sowie als Regisseur. Als beste Darstellerinnen wurden Lina Beckmann (Schauspiel), Marlis Petersen (Musiktheater) und Beatrice Cordua (Tanz) ausgezeichnet. Ihr Kollege Eidin Jalali wurde in der Kategorie „Theater für junges Publikum“ geehrt. Die Preise für die besten Inszenierungen gingen an Liesbeth Coltof (Theater für junges Publikum), Florian Lutz (Musiktheater), Jette Steckel (Schauspiel) und Rafaële Giovanola (Tanz). Ein „Faust“ ging zudem nach München: Katja Haß wurde für das Bühnenbild geehrt, das sie für „Die Träume der Abwesenden“ am Residenztheater erarbeitet hat. Wer es sehen will: Nächste Vorstellungen sind am 21. und 29. Dezember.

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