Mit einer Kniebeuge (Plié) melden sich Dreiviertelblut zurück. Gerd Baumann bewegt sich weiterhin mit seinen Kompositionen zwischen Punk, Indie und Volksmusik. Sie sind atmosphärisch sehr dicht geraten, wechseln von fast sinfonischen Klängen zur Polka und dann wieder zum Popsong. Dazu kommen bayerisch-poetische Texte von Sebastian Horn, die mal Vampire besingen („Insomnia“), den Krieg verteufeln („Lied vom unbekannten Soldaten“) oder in Liebe schwelgen („Ewige Wolke“). Auf der CD „Plié“ haben sich Dreiviertelblut eine frische Transfusion mit dem eigenen Lebenselixier genehmigt und wirken nochmals lebendiger als beim Vorgänger „Diskothek Maria Elend“. Schon mal vormerken: Am 30. Dezember präsentieren Dreiviertelblut ihr Album in der Alten Kongresshalle in München. an