IN KÜRZE

The Weeknd liefert Musik für „Avatar“ Residenztheater muss Premiere absagen Reform der Preußen-Stiftung

von Redaktion

Der kanadische R&B-Star The Weeknd wirkt am Soundtrack für den Film „Avatar: The Way of Water“ mit. Einen kleinen Vorgeschmack darauf teilte der 32-Jährige auf Instagram (Foto: Perry Knotts/dpa). Er postete eine kurze Musiksequenz, in der man einen Chor singen hört, und dazu das „Avatar“-Logo. Dazu teilte „Avatar“-Produzent Jon Landau (62) auf Twitter ein gemeinsames Foto mit The Weeknd. „Wie die Na’vi sagen, Zola’u nìprrte’ soaiane Avatar.“ Was bedeutet: „Willkommen in der Avatar-Familie.“ Wie umfangreich die Beteiligung von Abel Tesfaye alias The Weeknd an dem Film ist, wurde zunächst nicht bekannt. Mit „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) schuf Regisseur James Cameron den finanziell erfolgreichsten Film der Geschichte. Die weltweiten Einnahmen lagen bei 2,8 Milliarden Dollar. 2017 begann Cameron mit der gleichzeitigen Arbeit an vier weiteren „Avatar“-Filmen. Der zweite Teil kommt Mitte Dezember in die Kinos, gefolgt von den weiteren Teilen 2024, 2026 und 2028.

Das Münchner Residenztheater hat die Produktion von Tove Ditlevsens „Die Kopenhagen-Trilogie“ abgesagt. Eigentlich sollte diese am 24. März 2023 zur deutschsprachigen Erstaufführung kommen. Grund ist nach Angaben des Theaters eine Erkrankung von Regisseurin Karin Henkel. Man hoffe, „Die Kopenhagen-Trilogie“ in der Spielzeit 2023/2024 realisieren zu können. Stattdessen gibt es nun eine Uraufführung: Regisseur Philipp Stölzl bringt das neue Stück von Yasmina Reza heraus: „James Brown trug Lockenwickler (James Brown mettait des bigoudis)“.

Mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz steht Deutschlands international wichtigste Kulturinstitution vor grundlegenden Reformen. Der Stiftungsrat der von Bund und Ländern getragenen Einrichtung wollte am Montag einen umfassenden Fahrplan für die neuen Strukturen auf den Weg bringen. Damit werden die einzelnen Museen und Institutionen deutlich gestärkt. In einem weiteren Schritt ist zudem eine Angliederung des Humboldt Forums geplant. Die 1957 gegründete Stiftung gilt als zu behäbig, ihre Museen international nicht auf der Höhe ihrer Möglichkeiten. Zur Stiftung mit rund 2000 Mitarbeitern gehören etwa die Staatlichen Museen in Berlin, deren 15 Sammlungen mit 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten. Neben der Reformkommission wurde dazu auch eine Kommission der Kulturministerkonferenz der Länder gebildet. Dabei ging es auch um die Finanzierung der Stiftung, die als zu gering angesehen wird. Die Länderanteile sind seit 1996 gedeckelt.

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