So ganz können sie es offenbar selber nicht glauben, im Tramp-Hauptquartier. „Als 2015 Teil drei der Santa’s Funk & Soul Christmas Party-Compilation erschien, dachten alle Beteiligten: Das war’s dann wohl“, so Tobias Kirmayer. Der Kopf des Münchner Soul- und Funk-Feinkost-Labels berichtet, dass man jahrelang das Genre „Christmas Rare Grooves“ abgegrast hatte und feststellen musste, „dass es schlichtweg nichts mehr zu entdecken gab“. Zumindest nichts, was Tramp entsprochen hätte. Verlegt werden „Rare Grooves“, also Musik, die von Künstlern in Eigenregie produziert und idealerweise im Sieben-Zoll-Single-Format aufgelegt wurde. Stetes Augen- und Ohren-Offenhalten zahlte sich aus: Teil vier wartet mit einigen Schätzen auf. Beispielsweise Sharon Jones & The Dap Kings’ „Ain’t no Chimneys in the Projects“ oder Hot Sassys „Christmas Strut“, einer Oldschool-Hip-Hop-Nummer. Oder, oder, oder. Ein Geschenk in mehrfachem Sinn! cu