Wenn man das Starnberger Auto-Kennzeichen mit den Initialen von Lotta Lubkoll kombiniert, ergibt sich das Wort „STA-LL“, und genau dazu wurde der alte VW-Bus für Lottas Esel Johnny umgebaut. Tagsüber entstand durch das hochgeklappte Bett eine sichere Transportbox mit Heusack und Futterkiste. Nachts dagegen schlief Frauchen im Wagen, und der Esel bekam draußen sein Gehege. So ging’s für Johnny und Lotta im Dezember auf die Reise bis ans Ende der Welt, nach Portugal (wir berichteten). Gut gelaunt und hörbar stolz auf alle gemeisterten Schwierigkeiten liest die Autorin ihr Reisetagebuch in über neun Stunden. Allerdings ist ihre Sprechtechnik und Textgestaltung wenig professionell, und ihre Sicht der Dinge kreist nahezu ausschließlich um sie selbst, ihren Freund und ihren Esel. Doch ihre Tierliebe steckt an und bringt Sonne und viel Freude in graue und kalte Tage. Ein netter Seelenwärmer und Herzenstrost. hilo